Über mich

Autorin für Spankinggeschichten. Bisher erschienen: Isas erstes Spanking (2008) Die Schreibblockade (2008) Das falsche Konzept (2008) Die Bergütte - eine Spankingromanze (2009) Pink Jeans - Outdoor Spanking (2010) jeweils im Verlag Club der Sinne, Berlin, (www.club-der-sinne.de) Gefallen Euch meine Geschichten? Über Mails mit Kritik, Lob und Anregungen freue ich mich! Kontakt: isabel.falkner@web.de

Donnerstag, 13. August 2009

Man lernt nie aus! Teil 1

Eine Spankinggeschichte von Isabel Falkner
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für private und gewerbliche Zwecke, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung der Autorin.
Copyright 2009 by Isabel Falkner


„Elle?“ Peters Stimme holte Elena aus dem Tiefschlaf. „Mmmmmh?“, grummelte sie und zog die Bettdecke fest um ihre Schultern.

„Elle, ich muss los. Ich nehme heute dein Auto, weil meines noch in der Werkstatt steht und erst heute Abend fertig ist. Ich muss mich beeilen, ich habe um acht ein Meeting!“ Zärtlich drückte er einen Kuss auf ihr wirres, blondes Haar und erhob sich vom Bett. Er nahm sein Jackett vom Bügel, zog es beim Hinausgehen an und schloss leise die Tür hinter sich.

Elena blickte auf die Uhr. Es war gerade mal kurz vor sieben, sie konnte noch eine Weile schlafen. Ihre selbstständige Tätigkeit als Grafikerin hatte zweifellos Vorteile! Genießerisch schloss sie die Augen und driftete gerade wieder zurück in den Schlaf, da kamen ihr seine Worte noch einmal in den Sinn. „… ich nehme heute dein Auto …“

Elle schrak hoch. Oh Gott, vor Wochen schon hatte Peter sie mehrfach daran erinnert, dass sie die Bremsen richten lassen sollte, und sie war einfach nicht dazu gekommen. Erst vor zwei Tagen hatte sie an einem Stoppschild nicht mehr halten können, weil die verdammten Bremsen erst griffen, als sie schon mitten in der Kreuzung stand. Dann hatte sie natürlich Gas gegeben und war weiter gefahren. An diesem Tag hatte sie sich geschworen, das Auto WIRKLICH in die Werkstatt zu bringen. Leider hatte sie abends noch mit ihrer Freundin Sonja eine Verabredung, daher konnte sie den Wagen wieder nicht zur Reparatur bringen, aber am nächsten Tag wollte sie ganz bestimmt …

Einige Minuten lang lag sie noch im Halbschlaf im Bett, aber sie fand keine Ruhe mehr. Mit einem Seufzer erhob sie sich und ging ins Bad um zu duschen. Elena duschte jeden Morgen mindestens eine Viertelstunde lang, sonst wurde sie nicht richtig wach. Danach freute sie sich schon auf ein ausgiebiges Frühstück – vielleicht hatte Peter frische Semmeln geholt? Peter war wirklich ein Schatz! Nun waren sie schon fast zwei Jahre verheiratet, aber immer noch behandelte er sie wie eine Prinzessin, verwöhnte sie mit seiner Aufmerksamkeit und zeigte ihr jeden Tag deutlich, wie sehr er sie liebte.

Sie rubbelte ihre Haut trocken, schlüpfte in ihre Unterwäsche und zog sich ein leichtes Sommerkleid über. Plötzlich fuhr sie zusammen. Hatte sie nicht eben ein Geräusch von unten gehört? War das die Küchentüre gewesen? Sie schüttelte den Kopf. Peter war seit mindestens einer halben Stunde weg, und wenn er einen Termin hatte, würde er ihn um keinen Preis verpassen. Er war ein mustergültiger Abteilungsleiter – ein bisschen zu mustergültig für ihren Geschmack! Das war das einzige Haar in der Suppe ihrer Ehe. Peter bestand bei allem darauf, dass zuerst die Pflichten erledigt wurden, dann erst kam das Vergnügen. Immer wieder versuchte er, Elena dazu zu bringen, ihre Termine pünktlich wahrzunehmen, und in letzter Zeit hatte sie manchen missbilligenden Blick abbekommen, wenn er das Chaos auf ihrem Schreibtisch sah.
Neulich hatte er sogar wortwörtlich gesagt: „Wenn du nicht endlich anfängst, Ordnung in deine Angelegenheiten zu bringen, werde ich mir etwas überlegen müssen! Es kann nicht so weitergehen, dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass unsere Rechnungen bezahlt sind, und ich habe keine Lust mehr, für dich am Telefon zu schwindeln, wenn dein Auftraggeber nach dir fragt und du nicht mit ihm reden willst, weil du mit deiner Arbeit mal wieder im Hintertreffen bist!“ Dann hatte er sie bei den Schultern gepackt und ihr tief in die Augen geblickt. „Werd‘ endlich erwachsen, Elle!“

Der messerscharfe Blick war Elena durch Mark und Bein gegangen, und sie hatte noch tagelang daran zu knabbern gehabt. Aber zum Glück hatte sich bald ihr sonniges Künstlernaturell wieder durchgesetzt, und sie war selig in den alten Schlendrian verfallen.

Einer kurzer Blick noch in den Spiegel, dann ging Elle die Treppe hinunter. Auf der untersten Treppenstufe schrak sie zusammen. Peters Jackett hing an der Garderobe! Es konnte nicht das von gestern sein, denn Peter räumte seine Sachen jeden Abend ordentlich weg. Und nun konnte sie deutlich ein Geräusch aus der Küche hören!
Etwas zögerlich öffnete sie die Küchentüre und sah Peter am Tisch sitzen. Er rührte in seiner Kaffeetasse und sah irgendwie nicht besonders glücklich aus. „Guten Morgen, Elle. Ausgeschlafen?“, fragte er ernst, und sein eisiger Blick ging Elena durch und durch.

„W… was ist los? Warum bist du nicht in der Arbeit?“, fragte sie verwirrt.
„Das Auto, mit dem ich zur Arbeit fahren wollte, ist leider absolut fahruntauglich! An der ersten Kreuzung habe ich festgestellt, dass die Bremsen kaum funktionieren, und ich hatte Glück, dass von rechts keiner kam. Hast du dafür eine Erklärung, Schatz?“

Sein schneidender Ton brachte Elle zum Erröten. Sie kam sich vor wie ein kleines Schulmädchen, das von seinem Lehrer gescholten wurde.

„Ich hätte dir wohl sagen sollen, dass die Bremsen immer noch nicht Ordnung sind?“, murmelte sie und knetete verlegen ihre Hände.

Peter blickte sie schweigend an, und schließlich meinte sie: „Soll ich dich zur Arbeit fahren? Ich kann ganz gut mit den kaputten Bremsen umgehen.“ Elle war erleichtert, dass ihr dieser Ausweg gerade noch eingefallen war.

Doch Peter wusste ihr Angebot offenbar nicht zu schätzen. Seine Stirnadern schwollen leicht an, und dann brach es aus ihm hervor: „In diesem Zustand kann das Auto KEINESFALLS von IRGENDJEMANDEM gefahren werden!“, donnerte er, so dass Elle sichtbar zusammenzuckte.

„Verdammt noch mal, Elle, wann wirst du endlich lernen, verantwortlich zu handeln? Es ist bestimmt zwei Monate her, dass ich dich mehrfach daran erinnert habe, den Wagen in die Werkstatt zu bringen! Ich habe mich darauf verlassen, dass das längst erledigt ist! Wenn ich bedenke, was dir in den letzten Wochen alles hätte passieren können, bloß weil du zu bequem bist, deine Pflicht zu tun? Bist du nicht vorgestern Abend mit dem Auto noch bei Sonja gewesen? Der Weg zu Sonjas Haus ist am Ende verflixt steil, und du bist wissentlich mit kaputten Bremsen unterwegs gewesen!“
Verzweifelt fuhr er sich mit beiden Händen durch die Haare. Eine Viertelstunde saß er nun schon hier am Küchentisch und dachte darüber nach, was er tun sollte. Zuerst hatte er im Büro angerufen und seinen Kollegen gebeten, das Meeting für ihn zu übernehmen. Gottseidank war Bernd nicht nur ein guter Kollege sondern auch sein bester Freund.

„Kann ich machen, kein Problem“, hatte Bernd sofort zugestimmt. „Bist du krank oder was ist los?“

Peter hatte ihm kurz die Situation geschildert und Bernd pfiff durch die Zähne. „Das ist ein starkes Stück“, meinte er und fügte hinzu: „Langsam solltest du etwas gegen Elenas Leichtsinn unternehmen, oder sie raubt dir noch den letzten Nerv!“

„Weiß Gott!“, hatte Peter nur geantwortet. Bernd hatte ihm versprochen, mit seiner Sekretärin alle seine Termine für heute zu canceln, damit er nicht mehr in die Arbeit fahren musste.

Dann hatte Peter noch die Werkstatt verständigt, dass jemand den Wagen abholen sollte und hatte dem Geräusch der laufenden Dusche gelauscht. Was sollte er mit Elle machen? Ein Gespräch, das er vor einiger Zeit mit Bernd geführt hatte, kam ihm wieder in den Sinn.

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Bei einem Glas Bier nach einem langen Arbeitstag hatte Bernd ihm erzählt, dass er seine Frau, wenn sie zu sehr über die Stränge schlug, auch schon mal übers Knie legte, und Peter hatte nicht schlecht gestaunt.

„Und das bringt etwas, so ein paar Klapse auf das Hinterteil?“, hatte er gefragt.

„Ein paar Klapse natürlich nicht“, hatte Bernd grinsend geantwortet, „aber eine richtige Tracht Prügel auf den nackten Hintern schon, glaub mir!“

„Und das lässt sich Karin gefallen?“, wollte Peter wissen.

„Sagen wir’s mal so, ich frage da nicht groß nach ihrer Zustimmung. Sie weiß dann genau, dass sie es verdient hat, und dass sie gegen mich keine Chance hat. Das einzige Mal, wo sie sich geweigert hat, sich brav über meine Knie zu legen, musste ich sie bis ins Bad verfolgen, um sie zu kriegen. Dort habe ich ihr die verdienten Hiebe an Ort und Stelle erst mal mit der Hand verabreicht. Danach musste sie eine halbe Stunde lang mit ihrem nacktem, ordentlich rot gehauenen Po in der Ecke stehen und durfte den Kochlöffel in der Hand halten, mit dem sie danach noch einmal den Hintern vollgekriegt hat. Glaub mir, das hat gewirkt. Wenn ich sie jetzt über meine Knie beordere, dann folgt sie ganz brav!“

„Mit dem Kochlöffel? Das hört sich ja ziemlich drastisch an“, hatte Peter erwidert. „Ist das nicht zu gefährlich? Ich meine, kannst du sie da nicht verletzen?“

„Du darfst natürlich nur auf den Po hauen, am besten von der höchsten Stelle aus abwärts bis zu den Oberschenkeln. Da kann gar nichts passieren. Glaub mir, so ein Frauenpopo steckt einiges weg. Er ist gut gepolstert, und dabei doch SEHR empfindlich, so dass die Dame das Erlebnis nicht zu schnell vergisst. Und ein paar blaue Flecken verstärken nur den erzieherischen Effekt. Besonders weh tut es auf der Unterseite der Bäckchen, wo sie später drauf sitzen muss. Wenn du dich auf diese Region konzentrierst, erzielst du die besten Ergebnisse. Garantiert!“

„Und das wirkt bei Karin?“

„Wahre Wunder. Und nicht nur bei ihr. Du würdest staunen, wenn du wüsstest, wie viele Paare das praktizieren. Weißt du was? Ich schick dir mal einen Link, dann kannst du dich selber ein bisschen umsehen.“

Bernd hatte ihm ein paar Tage später tatsächlich einen Link zu einer Spankingseite geschickt, die Peter zunächst sehr skeptisch, aber dann mit wachsendem Interesse las. Dort gab es sogar einen Ratgeber, in dem detailliert beschrieben war, wie man „es“ richtig machte!

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Peter trank seinen Kaffee aus und erhob sich. Ein Entschluss war in ihm gereift. „Es tut mir leid, aber das kann ich dir nicht durchgehen lassen, Elle“, sagte er bestimmt und blickte sie durchdringend an. „Das ständige Hinausschieben von dir unangenehmen Dingen hat hier und heute ein Ende!“

Fortsetzung folgt!

3 Kommentare:

  1. Klingt gut! Wann geht's weiter?

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  2. Sehr geile Geschichte... freue mich auf die Fortsetzung :)

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  3. Danke, Spanking Fan. Die Fortsetzung findest du gleich im nächsten Post drüber - ebenfalls August 2009 :-)

    Wenn du mehr lesen möchtest - meine Geschichten gibts jetzt auch als Download bei Amazon Kindle.

    LG Isabel

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